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So entstehen neue Emojis Dies ist eine jener Fragen, die einfach erscheinen, hinter denen sich jedoch ein viel komplexerer Prozess verbirgt, als sich die meisten Menschen vorstellen.
Hinter jedem Smiley, jeder Flagge oder jeder Geste, die Sie heute in Ihren Chats teilen, steckt strenge Design-, Überprüfungs- und internationale Genehmigungsarbeit.
In diesem Artikel erfahren Sie, welchen Weg ein Emoji von der ersten Idee bis zu dem Moment zurücklegt, in dem es Ihr Telefon erreicht.
Hier finden Sie eine übersichtliche und leicht verständliche Übersicht: Wer schlägt Emojis vor, welche Rolle spielt das Unicode-Konsortium, was sind die Genehmigungskriterien, welche offiziellen Daten liegen zu ihrer Einführung vor, zwei Beispiele aus der Praxis für Vorschläge, eine Tabelle mit wichtigen Informationen und eine Analogie, die Ihnen hilft, ihre kulturelle Wirkung zu verstehen.
Zusammenfassung dessen, was Sie lernen werden
- Der Unterschied zwischen dem Vorschlagen eines Emojis und seiner Genehmigung.
- Die Rolle des Unicode-Konsortiums bei der Standardisierung.
- Wesentliche Voraussetzungen für die Annahme eines Vorschlags.
- Eine aktuelle Statistik zur weltweiten Emoji-Nutzung.
- Zwei konkrete Beispiele für erfolgreiche Vorschläge.
- Eine Analogie, die seine kulturelle Relevanz erklärt.
- Eine Tabelle mit den wichtigsten Informationen zum Prozess.
- Häufig gestellte Fragen zur Lösung allgemeiner Zweifel.
Vom Papier auf den Bildschirm: Die Entstehung einer Idee
Jedes neue Emoji beginnt mit einem formellen Vorschlag. Jeder, unabhängig von Beruf oder Herkunft, kann beim Unicode-Konsortium einen Antrag einreichen.
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Diese internationale Organisation ist für die Aufrechterhaltung des Standards verantwortlich, der sicherstellt, dass ein Zeichen – sei es ein Buchstabe, eine Zahl oder ein Symbol – auf allen Geräten gleich angezeigt wird.
Allerdings reicht es nicht aus, eine kreative Idee zu haben.
Der Vorschlag muss eine kulturelle Begründung, Beispiele für die mögliche Verwendung, die erwartete Häufigkeit und den Nachweis enthalten, dass das Symbol einen Mehrwert für die globale Kommunikation darstellt.
Die Rolle des Unicode-Konsortiums
Unicode wurde 1991 gegründet und ist für die Koordinierung der universellen Zeichenkodierung verantwortlich. Seit 2010 ist es auch für die Einführung von Emojis zuständig.
Jedes Jahr erhält das Unicode-Komitee Hunderte von Anträgen, aber nur ein Bruchteil davon wird genehmigt.
Der Prozess ist langwierig und kann von der Einreichung bis zur endgültigen Aufnahme in den Standard zwischen 12 und 24 Monaten dauern.
Unternehmen wie Apple, Google und Samsung entwerfen dann ihre eigenen grafischen Versionen und behalten dabei die Essenz des genehmigten Symbols bei.
Voraussetzungen für die Freigabe eines Emojis
Nicht alle Symbole haben eine realistische Chance, zu Emojis zu werden. Unicode legt klare Kriterien fest, darunter:
- Kompatibilität: dass es kein Emoji mit der gleichen Bedeutung mehr gibt.
- Voraussichtliche Nutzungshäufigkeit: Es muss ein Symbol sein, das Millionen von Menschen brauchen könnten.
- Optische Unterscheidung: Es muss in kleiner Größe erkennbar sein.
- Vollständigkeit: muss einen kulturellen, sozialen oder kommunikativen Bereich abdecken, der bisher nicht vertreten ist.
- Vermeiden Sie übermäßige Spezifität: Emojis, die zu lokal oder zu nischenbezogen sind, werden nicht zugelassen.
Tabelle: Der Prozess der Emoji-Erstellung
| Bühne | Beschreibung | Geschätzte Zeit |
|---|---|---|
| Erster Vorschlag | Einreichen des Dokuments beim Unicode-Konsortium | 0-3 Monate |
| Vorläufige Überprüfung | Bewertung der Basiskriterien | 3-6 Monate |
| Ausschussdiskussion | Detaillierte Analysen und Vergleiche | 6-12 Monate |
| Behördliche Genehmigung | Aufnahme in den Unicode-Standard | 12-18 Monate |
| Plattformdesign | Apple, Google usw. erstellen ihre Version | 18-24 Monate |

Mehr lesen: Kuriositäten über den Ursprung der Emojis
Eine wichtige Statistik zur Emoji-Nutzung
Laut der Adobe Global Emoji Trends Report 2023, Er 92% der digitalen Benutzer weltweit verwenden regelmäßig Emojis in ihren Gesprächen..
Diese Zahl bestätigt, dass Emojis mehr als nur Dekoration sind: Sie sind zu einer wesentlichen visuellen Sprache in der digitalen Kommunikation geworden.
Beispiel 1: Das Kumpel-Emoji
Einer der am meisten in Erinnerung gebliebenen Vorschläge in Lateinamerika war der von Kumpel-Emoji, ein traditionelles Getränk aus Ländern wie Argentinien, Uruguay und Paraguay. Nach mehreren Versuchen wurde es 2019 schließlich zugelassen.
Der Schlüssel lag darin, zu zeigen, dass es sich nicht nur um ein lokales Symbol handelte, sondern um eine kulturelle Ikone, die von Millionen von Menschen in verschiedenen Ländern geteilt wurde.
Beispiel 2: Das Transgender-Flaggen-Emoji
Ein weiterer bemerkenswerter Fall war die Genehmigung der Transgender-Flagge im Jahr 2020Aktivisten und Organisationen zeigten, dass ein Symbol erforderlich sei, das diese Gemeinschaft auf digitaler Ebene repräsentiert.
Dieses Beispiel zeigt, wie Emojis auch eine soziale Rolle spielen, indem sie Sichtbarkeit und Inklusion verstärken.
Eine Analogie zur Messung der Relevanz
Emojis lassen sich mit Verkehrsschildern vergleichen. Auch ohne die gleiche Sprache sprechen zu müssen, kann jeder verstehen, was ein Stoppschild oder ein Richtungspfeil bedeutet.
Ebenso vermitteln ein Herz, ein trauriges Gesicht oder ein Daumen nach oben sofort Emotionen und Handlungen, unabhängig von der Sprache des Benutzers.
Debatten und Herausforderungen rund um Emojis
Obwohl Emojis weithin akzeptiert sind, sind sie nicht unumstritten.
Es gibt Debatten darüber, welche Symbole enthalten sein sollten, wie kulturelle Vielfalt dargestellt werden kann und ob es machbar ist, allen gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden.
In den letzten Jahren sind beispielsweise Vorschläge für Emojis aufgetaucht, die mit regionalen Praktiken verknüpft sind und die zwar in ihrem Kontext beliebt sind, aber nicht den globalen Standards entsprechen.
Ständige Innovation und zukünftige Weiterentwicklung
Unicode aktualisiert seinen Emoji-Katalog weiterhin jedes Jahr. Bis 2025 werden auf den meisten Geräten mehr als 3.600 Emojis verfügbar sein.
In Zukunft wird der Schwerpunkt voraussichtlich darauf liegen, die Repräsentation von Minderheitengemeinschaften weiter auszubauen und Symbole hinzuzufügen, die mit neuen Technologien, Nachhaltigkeit und dem digitalen Alltag in Verbindung stehen.
Fazit: Eine Sprache, die sich mit Ihnen weiterentwickelt
Fassen wie neue Emojis entstehen Dadurch wird uns bewusst, dass hinter jedem kleinen Symbol eine globale Anstrengung aus Koordination, kultureller Analyse und Grafikdesign steckt.
Es ist kein Zufall, dass ein Emoji auf Ihrer Tastatur gelandet ist: Es erfüllt die Kriterien der Nützlichkeit, Repräsentativität und Universalität.
Jeder angenommene Vorschlag spiegelt gesellschaftliche Veränderungen, neue Kommunikationsformen und das ständige Bedürfnis wider, uns präziser und einfühlsamer auszudrücken.
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Häufig gestellte Fragen zum Erstellen von Emojis
1. Kann jemand ein Emoji vorschlagen?
Ja, jeder kann unter Einhaltung der festgelegten Anforderungen einen Vorschlag beim Unicode-Konsortium einreichen.
2. Wie lange dauert es, bis ein Emoji genehmigt wird?
Der Prozess kann vom Vorschlag bis zu dessen Erscheinen auf den Geräten zwischen 12 und 24 Monaten dauern.
3. Werden alle vorgeschlagenen Emojis genehmigt?
Nein, nur ein Bruchteil davon schafft es durch die Tür; viele werden aufgrund mangelnder Relevanz oder Doppelung verworfen.
4. Wer entwirft die Emojis, die wir auf unseren Handys sehen?
Unicode billigt das Konzept, aber jedes Unternehmen (Apple, Google, Microsoft, Samsung) entwirft seine eigene grafische Version.
5. Warum sehen manche Emojis auf jedem Gerät anders aus?
Denn jede Plattform bietet Freiheit im Grafikstil, obwohl das Konzept dasselbe ist.
6. Werden weiterhin weitere Emojis erstellt?
Ja, Unicode erhält jedes Jahr neue Vorschläge und erweitert seinen Katalog ständig.
7. Welche soziale Rolle spielen Emojis?
Sie tragen zur kulturellen Inklusion und Repräsentation bei, indem sie verschiedene Symbole, Gemeinschaften und Realitäten sichtbar machen.